Einer Krise etwas Gutes abgewinnen ...

Ich möchte mir dir die letzten Impulse (das sind meine Gedanken zu den Kalenderblättern, warum sie entstanden... ) des Tischkalenders Seelenglück 2018 teilen:

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Das Feuer des Kaminofens gibt eine ganz besondere Wärme ab. Durchdringender, tiefer als die Heizungswärme. Dazu das warme, flackernde Licht. Es hat etwas Ursprüngliches, das mich schnell beruhigt, wenn ich im Wohnzimmer bin. Ich mag es auch, mich vor dem Ofen auf den Boden zu setzen und einfach ins Feuer zu gucken. Minu lag dort gerne und entspannte.

Mein Text des Monats heißt: "Wirksame Veränderung beginnt mit unserer Motivation."

Die Gedanken hüpfen gleich zu dem für mich großen Umschwung, den ich mit meinem Körper in den letzten zwei Jahren durchschritten bin: Nahezug täglich Bewegung, 15 cm weniger Umfang an jedem Oberschenkel, 40 kg weniger auf der Waage waren das Ergebnis nach einem Jahr. So schnell und stark - wenn mir das vorher jemand erzählt hätte: Groß wären meine Zweifel gewesen, dass ich das schaffen kann.

Jetzt ist es Realität, die ich 2018 weiter gefestigt habe. Und der Ursprung für diese wirksame Veränderung (mit wirksam meine ich dauerhaft, tiefgreifend) war meine Motivation.

Aber Motivator war nicht Lust, sondern Leid: Die niederschmetternde Diagnose des Lipödems, die schon Jahre andauerhaften Energietiefs und Konzentrationsschwierigkeiten (ohne dass Ärzte mir helfen konnten), der Gesundheitszustand meines Vaters - und meine Angst, mir könne es ebenso ergehen, wenn ich jetzt nichts ändere.

Schmerz, Frustration und Sorge geknubbelt in kurzer Zeit waren so intensiv, dass ich mich bewegte. Ich hatte keinen Plan, sondern hab einfach angefangen, was anders zu machen. Ein Schritt ergab den nächsten.

Bin losgewalkt, um zu testen, ob die Kompressionsstrümpfe wirklich halten. Bin dabei geblieben, weil ich sie langfristig loswerden will, in dem ich meine Muskeln stärke und mir die Pause an der frischen Luft so gut tut.

Hab Zucker, Soja, Gluten weggelassen - zuerst, weil ich mich an die Empfehlungen meines Zahnarztes wegen der Implantat-OP halten wollte, wozu ich mich entschlossen hatte, um eine weitere mögliche Ursache für meine Symptome auszuschließen. Dann mit der Ernährung weiter gemacht, weil ich wusste, sie hilft bei Autoimmunerkrankungen (habe Hashimoto) und begriff in einem Kurs, für welche Nahrung wir Menschen eigentlich gemacht sind. Seit dem fällt es mir leicht, mich naturbelassen zu ernähren.

Das waren einige meiner kleinen Schritte, die wie nebenbei zu einer Reduzierung meines Körperumfangs führten. Hätte ich eine Abnahme von 40 kg geplant, ich hätte das nicht geschafft, weil mein Focus auf dem Verlust von dem Essen gelegen hätte, auf das ich verzichte.

Jetzt jedoch lag mein Blick auf dem was ich gewinne: Gesundheit, Lebensfreude, Energie, Freiheit.

Im Alltag spüre ich meine gewonnene Energie. Anfang Dezember habe ich an einem Donnerstag geblogt [Adventsdeko und Garten fertig. Ruckzuck], im Büro gearbeitet, das Haus gesäubert, den großen Wocheneinkauf gemacht, einen Weihnachtsbaum besorgt, ihn aufgestellt und mir anschließend auch noch was gekocht. Vor zwei Jahren wäre ich nach einer der Aufgaben schon erschöpft gewesen! (So Aktionen mache ich nicht täglich, irgendwann überkommt es mich einfach und ich bin dann erstaunt, was ich heute alles leisten kann und es ist immer noch Kraft da.)

Diese tiefgreifende Veränderung in meinem Leben war möglich, weil ich eine Motivation hatte: Gesund zu werden. Glücklich und fit alt werden, damit ich möglichst lange für mich alleine sorgen kann.

Als antreibendes Feuer half mir mein Körper mit Schmerz und Krankheit.

Wenn der richtige Moment gekommen ist, können wir Dinge schaffen, die uns vorher unmöglich erscheinen. Diese Kraft liegt in uns allen. In mir, in dir.

Das entwickelt sich ganz von alleine, wenn es soweit ist. Wenn wir stecken bleiben, sich nichts mehr bewegt, wir frustriert unsere Gewohnheiten in Frage stellen.

Das Feuer der intrinsichen - aus uns selbst heraus entstehenden - Motivation wird dann in uns entfacht: Ich will/muss da raus, ich will es anders haben! Dann schaffen wir Unglaubliches, Großartiges. (Ich erinnere mich gerade wie wir letzten Jahr wieder ins Ferienhaus kamen, als wir uns im Dunklen ausgeschlossen hatten: [Türchen 13: Wie kommen wir da wieder rein?] Was war da eine Kraft entstanden!)

Manchmal braucht es Schmerz, aus einer nicht mehr tragbaren Situation auszubrechen und etwas anders zu machen. Befeuert durch die unhaltbare Situation bereit sein, auch unbequeme Schritte zu wagen, vielleicht zurück zu gehen oder auch hinzufallen.

Du kommst dir immer näher, befeuerst dein Seelenglück. Du trägst große Kraft in dir: Selbstbestimmt dein Leben zu gestalten, zu tun, was dir Sinn gibt, sich richtig anfühlt und Freude macht. Das ist wundervoll! An diese große innenliegende Kraft erinnert dich das Dezember-Blatt.

Und diese Erinnerung kann ich immer wieder auf meinem Weg brauchen. :-)

Magst du in 2019 von meinen Tischkalendern und Impulsen inspiriert werden? In meinem Shop kannst du sie anschauen und zu dir holen:

Kalender + Impulse 2019

Deine Anja

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Sonntag, 16 Dezember, 2018
Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen, Blog - Monatliche Impulse
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