Die Renovierung ist abgeschlossen! HÜPF!

Seit Donnerstag Abend hängen die neuen Gardinen in Küche und Esszimmer und ich habe als bewusste, letzte Handlung die Klappleiter in den Keller gestellt. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Genauso wie auf den ersten Tulpenstrauß dieses Jahr auf dem Esszimmertisch. Ein Frühlingstraum!

 

Wie ich Ende Januar hier berichtete, spielten seit 2. Januar Presslufttacker, Kappsäge, Wasserwaage, Zollstock, Schleifer, Pinsel und Farbe die Hauptrollen in meinem Alltag und dem meines Mannes. Wir wollten unseren Traum von einem nordischen Landhausstil für zwei Räume verwirklichen. Die warmen Terracottafarben wichen einem klaren weiß und hellgrau. Es sieht sooo schön und anders aus. Passender zu unserem Kölner Altbau aus 1926. Ein Schrank fehlt noch im ehemaligen Türdurchbruch, das schwedische Möbelhaus hatte kein passendes Stück für die 80 cm breite Aussparung in der Mauer. Mit etwas Ruhe werden wir dafür auch noch das richtige Stück finden.

Die letzten vierzehn Tage - ja, auch über Karneval - haben wir uns auf den Zuschnitt und die Montage der vielen Abdeck-, Hohlkehl-, Eck- und Abschlussleisten konzentriert, die Rückwand der Nische zwischen Hochschrank und Unterschrank in der Küche verkleidet, eine neue Beleuchtung darüber aufgehangen und ein Ordnungssystem für Gewürze, Tablett, Küchenrolle ...

Aschermittwoch besserten wir die letzten Stellen mit weißem Lack und grauer Wandfarbe aus und bezogen am Donnerstag die 20 Jahre alten Holzstühle mit neuem Stoff. Es hat mir so einen Spaß gemacht, dabei mit dem Tacker zu arbeiten. Mein Mann hat sich einen Kompressor zu Weihnachten gewünscht und der hat uns bei der Renovierung gute Dienste geleistet. Damit hat mein Partner alle Holzbretter an der Wand befestigt und ich den Stoff auf den Stühlen. :-)

Ich hoffe, ich werde nicht mehr so schnell denken: "Machen wir mal eben." Beispiel: Ich dachte, das Beziehen der Stühle ist ruckizucki gemacht. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass die Polsterer Spaß daran hatten ganze Magazine der Klammern zu verschießen. Es hat so lange gedauert, bis die runter waren. Doch mit Geduld und Spucke haben wir auch das geschafft.

Ein neues Bild von einem meiner Fotos von den Dünen mit Blick auf die Nordsee in Dänemark haben wir uns zum krönenden Abschluss ebenso gegönnt wie neue Gardinen mit gesticktem Motiv und einer Spitzenborde. Wir fühlen uns rundherum wohl. Hier ein paar Bilder von der Verwandlung:

Vorher - Esszimmer:

Vorher - Küche:

Nachher - Esszimmer: Über der in beiden Räumen neu angebrachten weißen Holzvertäfelung haben wir uns für Grau entschieden. Im Esszimmer Vliestapete. In der Küche haben wir die vorhandene Raufaser überstrichen.

Blick vom Esszimmer in die Küche:

Blick auf die Küchenzeile: Wir sind froh, dass wir uns für die graue Seite der Nischenrückwand entschieden haben.

Und hier ein Blick auf die Stickerei der Gardine:

Wir sind stolz auf unsere Eigenleistung. Sechs Wochen hat die Verwandlung gedauert. Wenn ich jetzt im Wohnzimmer über dem Esszimmer sitze, habe ich das Gefühl, unter mir liegt ein Schatz. :-)

Jetzt habe ich endlich wieder den Kopf für mein Büro frei. Juchu! Ich neige in Phasen, wo ich auf ein anderes Projekt konzentriert bin, dazu, Papierstapel der nicht so dringenden Sachen zu bilden. Jetzt wird hier aufgeräumt.

Die erste Aktion nach dem Schreiben dieses Blogbeitrags ist die Räumung meines Lagers der Kalender 2016 und Minikarten-Sets. Die Preise werden purzeln. Die Aktion hat begonnen und geht bis 5. März 2016. Helfen Sie mit!

Zum Abschluss: So hat sich der Tulpenstrauß die letzten Tage entwickelt:

Herzliche Grüße aus Köln

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Sonntag, 14 Februar, 2016
Thema: Blog - 2016, 1. Halbjahr, Blog - Renovierung
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